Aktuelles

Landart Pfad Gerschnialp

Vom 3. Juni bis 21. Oktober 2023 gibt es auf dem Landart Pfad auf der Gerschnialp viele Naturkunstwerke zu entdecken. Zwischen hochgewachsenen Bäumen des Hungerbodenwaldes und im angrenzenden Alpgebiet überraschen sinnliche und künstlerisch imposante Landart Objekte die Besuchenden. Auf einem gut begehbaren Rundweg von rund drei Kilometern erleben Sie die Mystik dieses Pfades. Obwohl das Gelände im Sommer beschattet ist, bieten sich immer wieder Ausblicke auf die umliegenden Berge. Auch für eine Einkehr im Gasthaus Gerschnialp ist gesorgt.

Sie sind herzlich eingeladen, die Landart-Ausstellung zu besuchen. Um zum Pfad zu gelangen, eignet sich die Standseilbahn Gerschnialp oder eine Wanderung zu Fuss auf die Gerschnialp. Der Besuch ist unentgeltlich.

Hier gelangen Sie zur Website der Organisatorin Claudia Häusler von Kultur Spuur. Sie finden Interessantes über die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sowie die Daten der öffentlichen Führungen.

Ausstellung im Tal Museum Engelberg

Unser Tal Museum besteht seit 1988. Träger des Museums ist die Stiftung Josef Amstutz-Langenstein unter dem Patronat der Einwohner- und der Bürgergemeinde Engelberg. Das Tal Museum ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in die Vergangenheit unseres Alpenhochtals. Zudem finden immer wieder Sonderausstellungen statt.

Im Sommer 2023 ist die in Sins lebende Annemie Lieder mit einer Werkübersicht an der Reihe. Künstlerische Inspiration und präzise Beobachtungsgabe verbinden sich bei Annemie Lieder mit handwerklichem Können, Konzentration und Ausdauer. Dies alles setzt sie ein beim Sticken und Weben, beim minutiösen Zeichnen, Radieren und Aquarellieren, bei Monotypien und Objekten. In ihrem vielfältigen Schaffen setzt sie Natureindrücke künstlerisch um.

Bewundern Sie ihre Werke während dieser Einzelausstellung vom 3. Juni bis 15. Oktober 2023 im Tal Museum in Engelberg (jeweils Mittwoch bis Sonntag, 14 – 17 Uhr).

Zur Medienmitteilung

Kloster, Einwohner- und Bürgergemeinde wollen Wohnraum für Engelberg schaffen

Um der Abwanderung und Verdrängung Einheimischer Einhalt zu gebieten, spannen die Einwohnergemeinde, die Bürgergemeinde und das Benediktinerkloster Engelberg zusammen. Auf Initiative des Klosters haben die drei Institutionen eine Absichtserklärung unterzeichnet, bezahlbaren Wohnraum in Engelberg zu schaffen. Realisiert werden soll das Projekt im Gebiet «Obere Erlen».

Die Jungen möchten eigentlich in Engelberg bleiben. Doch Bauland und Wohnungen sind zu teuer. Engelberg steht mit dieser Problematik nicht alleine da, und eine Entschärfung der Situation ist nicht in Sicht. Das Klosterdorf wird dank seiner Lage, seines Freizeit-, Bildungs- und Kulturangebots, seines Klimas und der Obwaldner Steuerstrategie als Wohnort weiterhin sehr attraktiv bleiben. «Neue und flexible Arbeitsformen führen dazu, dass der Druck auf den Wohnungsmarkt in Engelberg hoch bleiben wird», ist Bendicht Oggier, Geschäftsführer der Einwohnergemeinde Engelberg, überzeugt. Kein Wunder, ist das Benediktinerkloster Engelberg im November 2022 mit seinem Vorstoss auf offene Ohren gestossen, den bereits eingezonten Teil der Parzelle «Obere Erlen» für die Schaffung von Wohnraum für Einheimische zur Verfügung zu stellen. «Die Klostergemeinschaft ist bereit, ihren Beitrag zur Entschärfung der Wohnungssituation zu leisten, und hat sich trotz unterschriftsreifer Verträge gegen die Abgabe der Parzelle an Investoren entschieden», so der Geschäftsführer des Benediktinerklosters, Daniel Amstutz. Er ergänzt: «Das Kloster will die Parzelle mit der Bürgergemeinde und der Einwohnergemeinde entwickeln, um gemeinsam das Problem des fehlenden Wohnraumes mit einer Engelberger Lösung anzupacken.»

Unter der Federführung des Benediktinerklosters wurde die im November des vergangenen Jahres vorgestellte Idee weiterentwickelt. Nun liegt die gemeinsam vom Benediktinerkloster, von der Einwohner- und der Bürgergemeinde unterzeichnete Absichtserklärung vor. Sie hält unter anderem fest, dass die Partner in einem ersten Schritt den bereits bewilligten Quartierplan zusammen umsetzen. Der Quartierplanperimeter umfasst eine Fläche von 9340 Quadratmetern. Entstehen sollen auf dieser Fläche rund 70 neue Wohnungen. Hinzu kommen rund 2400 Quadratmeter für Gewerberäumlichkeiten. «Um das Gesamtbild des bewilligten Quartierplans nicht zu beeinträchtigen, wird die Entwicklung eines Gewerbegebäudes vorerst auch mitberücksichtigt, soll dann aber als eigenständiges Projekt herausgelöst und realisiert werden», erklärt der Geschäftsführer des Benediktinerklosters. Für den Bau, den Betrieb und die Finanzierung der entstehenden Wohnhäuser sind laut Bürgerpräsident Markus Langenstein dann die drei Partner gemeinsam verantwortlich.

Weil die Zeit drängt, ist noch in diesem Jahr die Gründung einer Aktiengesellschaft mit dem Benediktinerkloster, der Einwohner- und der Bürgergemeinde als gleichberechtigte Aktionäre vorgesehen. Das Benediktinerkloster würde der neu gegründeten Aktiengesellschaft ein Baurecht erteilen. «Der Baurechtszins trägt dem Ziel von bezahlbarem Wohnraum für Einheimische Rechnung. Ziel der drei Partner ist es», so Bendicht Oggier, «das Projekt zeitnah, effizient und zielgerichtet umzusetzen.» Wenn alles optimal läuft, sollen sowohl die Einwohner- als auch die Bürgergemeinde noch in diesem Jahr ihre Beteiligungen an der Tal- beziehungsweise der Bürgergemeindeversammlung zur Abstimmung bringen. Um die während der Wintermonate günstige Grundwassersituation ausnützen zu können, wird ein Baustart im Herbst 2024 angestrebt. Geht es nach dem Willen der drei Partner, könnten die ersten Mieter Ende 2026 die neuen Wohnungen beziehen. Klar ist für Bürgerpräsident Markus Langenstein, «dass die zukünftigen Mieter ihren Lebensmittelpunkt zwingend in Engelberg haben müssen».

Zur Medienmitteilung

Für weitere Auskünfte:
Bürgerpräsident Markus Langenstein, Telefon 079 543 56 49

Hinweis zum Bild: Übersicht des bewilligten Quartierplans Obere Erlen in Engelberg mit sechs Wohneinheiten sowie einem Gewerbe- und Wohngebäude.